Der Kauf Alaskas, auch als Alaska-Vertrag oder Alaska-Kauf bezeichnet, war ein Vertrag zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und dem Russischen Kaiserreich im Jahr 1867. Gemäß dem Vertrag verkauften die Russen das Territorium Alaska an die USA für eine Summe von 7,2 Millionen US-Dollar.
Der Kauf wurde maßgeblich von dem US-Außenminister William Seward vorangetrieben und war sehr umstritten. Viele Amerikaner waren skeptisch und nannten Alaska abfällig "Seward's Folly" (Sewards Dummheit) oder "Ice Box" (Eiskiste), da sie das Land für unbrauchbar und wertlos hielten.
Doch der Alaska-Kauf erwies sich später als ein großer Gewinn für die USA. Das Territorium erwies sich als reich an natürlichen Ressourcen wie Gold, Silber, Fisch und Erdöl. Insbesondere der Goldrausch in Alaska Ende des 19. Jahrhunderts brachte viele Menschen in die Region und trug zur wirtschaftlichen Entwicklung bei.
Zu Beginn war Alaska ein Teil des Department of the Treasury und wurde später als Organisiertes Territorium verwaltet. 1959 wurde Alaska schließlich als 49. Bundesstaat in die Vereinigten Staaten aufgenommen.
Heute ist Alaska für seine atemberaubende Natur und wilde Tierwelt bekannt. Der Denali-Nationalpark, die Gletscher von Kenai Fjords und der Inside Passage, der von vielen Kreuzfahrtschiffen besucht wird, sind nur einige der vielen touristischen Attraktionen des Bundesstaates. Alaska ist auch die Heimat von rund 731.545 Einwohnern (Stand 2020) und hat eine große indigene Bevölkerung, die vielfältige kulturelle Traditionen pflegt.
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